Ein Trendlinienbruch gehört zu den Schlüsselmomenten in der technischen Analyse und bietet sowohl Chancen als auch Risiken. Der Fokus liegt darauf, wie Trendlinien genutzt werden können, um Marktbewegungen zu interpretieren und Kursziele nach einem möglichen Ausbruch präzise zu bestimmen. Strategien wie Fibonacci Retracements und ein ausgewogenes Chance-Risiko-Verhältnis spielen dabei eine zentrale Rolle.
Was passiert bei einem Trendlinienbruch
Ein Trendlinienbruch kann verschiedene Reaktionen auf dem Markt hervorrufen. In unserem Beispiel betrachten wir einen Chart mit einem Abwärtstrend im H1-Zeitrahmen.
Hierbei ist es wichtig, die Trendlinie genau zu beobachten, da diese den aktuellen Trend darstellt. Wenn wir uns den Chart näher ansehen, können wir sehen, dass wir uns an einem Berührungspunkt befinden und gleichzeitig eine Art doppelter Boden entsteht.
Die Bedeutung der Trendlinie
Die Trendlinie ist ein zentrales Element der technischen Analyse. Sie hilft, den aktuellen Trend zu identifizieren und mögliche Wendepunkte zu erkennen.
In unserem Beispiel sehen wir, dass der Abwärtstrend weiterhin präsent ist. Was bedeutet, dass wir vorsichtig sein müssen, bevor wir Long-Positionen eingehen, da wir uns an einem Widerstandspunkt befinden.
Handeln gegen den Trend
Das Handeln gegen den übergeordneten Trend Risiken birgt.
Bricht der Preis über die Trendlinie aus, könnte es zu einer Aufwärtsbewegung kommen. Da wir übergeordnet noch in einer Abwärtsphase sind, birgt dieser Tradingansatz immer Risiken.
Strategien zur Kurszielbestimmung
Sollten wir einen Ausbruch erwarten, müssen wir realistische Kursziele festlegen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Verwendung horizontaler Linien an den Berührungspunkten.
Diese Berührungspunkte geben uns Anhaltspunkte für potenzielle Kursziele.
Zusätzlich können Fibonacci Retracements eingesetzt werden, um Cluster-Zonen zu identifizieren. Diese Technik hilft, die Wahrscheinlichkeit einer Kursbewegung zu erhöhen und realistische Ziele zu setzen.
Bei einem doppelten Boden können wir die Projektion zum Ausbruch analysieren.
Mögliche Kursziele im Trading
Zur Bestimmung des Kursziels kann das letzte Zwischenhoch verwendet werden. Steigt der Preis bis zu diesem Punkt, könnte das eine realistische Möglichkeit sein, Gewinne zu sichern.
Chance-Risiko-Verhältnis
Das Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) sollte beim aktiven Trading berücksichtigt werden. Wenn wir in einer Position sind, müssen wir sicherstellen, dass unser Risiko angemessen ist.
Im obigen Beispiel könnte ein Stop-Loss unter dem letzten Tief platziert werden, um das Risiko zu minimieren.
Teilschließungen und Anpassungen
Eine gute Strategie besteht darin, Teilschließungen vorzunehmen, um Gewinne zu realisieren. Während der Rest der Position weiterhin auf höhere Kursziele abzielt. Setzt der übergeordnete Trend wieder ein und der Preis fällt, können wir die zweite Hälfte der Position absichern. Dies erfordert Disziplin und Geduld.
Risikohinweis
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Markus ist aktuell bei Trive Financial Services für das europäische Partnergeschäft zuständig und betreut zusätzlich einen deutschsprachigen Finanzblog, auf dem er praxisnahe Tipps und spannende Einblicke aus seiner beruflichen Laufbahn teilt. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Finanz- und Brokerage-Branche hat er seine Leidenschaft für das Trading während seines BWL-Studiums in Frankfurt entdeckt. Durch öffentliche Auftritte bei DAF und N24 sowie Beiträge in führenden Printmedien wie FAZ, Handelsblatt und Manager Magazin strebt er danach, das komplexe Thema Trading für ein breites Publikum greifbar und verständlich zu gestalten.