Ein Trading-Plan bringt Struktur in Handelsentscheidungen und sorgt für klare Abläufe. Für Daytrader ist er besonders wichtig, um schnell und systematisch zu agieren. Wichtige Bestandteile sind Chart-Einstellungen, klare Einstiegssignale und konsequentes Risikomanagement. So bleibt die Strategie effizient und das Risiko kontrolliert.
Die Grundlagen eines Trading-Plans
Ein Trading-Plan sollte klar und präzise formuliert sein. Für die Übersicht ist es ideal, dass dieser Plan auf eine Seite passt. Warum? Weil ein einfacher und klarer Plan leichter umzusetzen ist.
Komplexität kann dazu führen, dass Trader von ihren Strategien abweichen. Ein guter Trading-Plan hat die wichtigste Information auf einen Blick.
Wichtige Komponenten eines Trading Plans
Ein vollständiger Trading-Plan sollte alle Fragen beantworten, die mit der Handelsstrategie zusammenhängen.
- Chart-Einstellungen: Welche Indikatoren und Werkzeuge sind notwendig?
- Einstiegssignale: Was sind die Bedingungen für den Einstieg in einen Trade?
- Ausstiegssignale: Welche Regeln gelten für den Ausstieg?
- Risikomanagement: Wie viel des Kontos wird riskiert?
Chart-Einstellungen
Die Chart-Einstellungen sind entscheidend für den Erfolg einer Handelsstrategie. In diesem Beispiel verwenden wir die Triple EMA-Strategie. Die notwendigen EMAs werden wie folgt beschrieben:
- EMA 10
- EMA 13
- EMA 20
- EMA 34
- EMA 50
Diese EMAs dienen als Basis für die Handelsentscheidungen. Wichtig ist, wie und wann sie eingesetzt werden, um die Signale richtig zu lesen.
Einstiegssignale definieren
Ein Einstiegssignal ist der Moment, in dem ein Trader einen Trade eröffnet. Ein neuer Trend sollte vorhanden sein, bevor ein Einstiegssignal generiert wird.
Ein „frischer Trend“ ist durch die richtige Reihenfolge der EMAs zu erkennen, die einen deutlich erkennbaren Fächer bilden.
Die Kerzenpositionierung ist ebenfalls wichtig: Bei einem Aufwärtstrend müssen die Kerzen über dem Fächer liegen. Bei einem Abwärtstrend darunter.
Ausstiegssignale und Regeln
Der Ausstieg aus einem Trade ist ebenso wichtig wie der Einstieg. Es gibt mehrere Möglichkeiten aus einem Trade auszusteigen:
- Stop-Loss: Ein festgelegter Punkt, an dem der Trade geschlossen wird, um Verluste zu minimieren.
- Gegensignal: Ein Signal, das einen Trendwechsel anzeigt.
- Take Profit: Ein Punkt, an dem der Trader Gewinne realisieren möchte.
In der Triple EMA-Strategie wird der Ausstieg hauptsächlich durch das nachgezogene Stop-Loss geregelt. Dies bedeutet, dass der Stop-Loss mit jeder neuen Kerze angepasst wird.
Risikomanagement im Trading
Risikomanagement ist ein zentraler Bestandteil eines jeden Trading-Plans. Es sollten maximal 1% des Kontos pro Trade riskiert werden. Diese Regel hilft, das Risiko zu kontrollieren und größere Verluste zu vermeiden.
Es ist wichtig, sich an diese Regel zu halten und sie im Trading-Plan festzuhalten.
Im konkreten Beispiel gilt die „fünf Kerzenregel„: Nach einem Verlusttrade wartet man fünf Kerzen, bevor ein neuer Trade gestartet wird. So kann sich der Markt stabilisieren und der Trader zur Ruhe kommen.
Der Nutzen eines schriftlichen Trading-Plans
Ein schriftlicher Trading-Plan hat viele Vorteile. Er hilft dabei, die Handelsstrategie klar zu definieren und sich an die Regeln zu halten.
Niedergeschriebene Regeln sind leichter einzuhalten als solche, die nur im Kopf existieren. Ein Plan sollte nicht nur erstellt, sondern auch regelmäßig überprüft werden. Falls nötig, muss der Trader ihn anpassen, um Verbesserungen vorzunehmen.
Risikohinweis
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Markus ist aktuell bei Trive Financial Services für das europäische Partnergeschäft zuständig und betreut zusätzlich einen deutschsprachigen Finanzblog, auf dem er praxisnahe Tipps und spannende Einblicke aus seiner beruflichen Laufbahn teilt. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Finanz- und Brokerage-Branche hat er seine Leidenschaft für das Trading während seines BWL-Studiums in Frankfurt entdeckt. Durch öffentliche Auftritte bei DAF und N24 sowie Beiträge in führenden Printmedien wie FAZ, Handelsblatt und Manager Magazin strebt er danach, das komplexe Thema Trading für ein breites Publikum greifbar und verständlich zu gestalten.