USDJPY beginnt Woche mit Rückschlag

Der USDJPY begann die Woche mit der vollen Kontrolle der Bären, die den Kurs zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Analyse um 1,20 % nach unten drückten. Die Stärke des US-Dollars war das Thema der Wocheneröffnung aufgrund eines starken US-Arbeitsmarktberichts und wachsender hawkischer Erwartungen der Marktteilnehmer.

Die wichtigste Triebkraft für die Märkte in dieser Woche war die Reaktion des Fed-Vorsitzenden auf den positiven Arbeitsmarktbericht. Jerome Powell räumte die Notwendigkeit höherer Zinsen als Reaktion auf die ansteigenden Inflationsdaten ein, räumte jedoch ein, dass der Desinflationsprozess im Gange sei, was als positiv für die USD-Paare angesehen werden könnte, wenn es sich bewahrheitet.

Technische Analyse

Der USDJPY-Kassamarkt hat seit dem letzten Quartal 2022 einen stetigen Abwärtstrend verzeichnet, der durch einen starken US-Dollar und niedrige Zinsen in Japan bedingt ist. Ein Ausbruch über das vorherige Swing-Hoch markierte eine neue Unterstützung bei 130,549, gefolgt von einem zinsbullischen Momentum, das den Preis auf ein neues Monatshoch bei 132,902 trieb, das den Widerstand bildet.

Trader werden die Unterstützung genau beobachten, um festzustellen, ob das derzeitige Abwärts-Momentum verpufft und ein Abprallen von dieser Marke bewirkt. Ein Ausbruch unter die Unterstützung bei 130,549 bei hohem Handelsvolumen würde jedoch auf eine zunehmende rückläufige Stimmung hindeuten und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der Kurs seinen Weg zu den Tiefstständen bei 128,339 findet. Für zinsbullische Trader könnte die Marke von 131,456 ein Ziel sein, sollte das Abwärts-Momentum bei den aktuellen Niveaus oder der Unterstützung nachlassen.

Zusammenfassung

Der US-Dollar (USD) wird wahrscheinlich mittel- bis langfristig an Stärke gewinnen, wenn die Inflation weiteren Zinserhöhungen den Weg bereitet. Im Gegensatz zu höheren Zinszielen ist es unwahrscheinlich, dass die Negativzinsen in Japan Kapital in die japanische Bilanz bringen, so dass die Aussichten für den USDJPY etwas trübsinnig erscheinen.

Quellen: Reuters, CNBC, TradingView