Bei Marktkorrekturen stellen sich Trader immer die gleiche Frage: Soll ich meine Positionen halten, sie schließen oder vielleicht sogar neu einsteigen?
Wir stellen klare Strategien vor, um Risiken zu minimieren und Chancen in volatilen Marktphasen gezielt zu nutzen.
Einführung in die Grundlagen des Trendhandels
Um die richtige Entscheidung während einer Korrektur zu treffen, ist es wichtig, die grundlegenden Regeln des Trendhandels zu verstehen.
Ein zentrales Konzept ist die Triple EMA (Exponential Moving Average) Strategie. Diese Strategie hilft dabei, den Trend zu identifizieren und Rückläufe zu analysieren.
In einem Trend möchte ich sehen, dass der Kurs zu einem bestimmten EMA zurückkehrt, in diesem Fall dem 20er EMA.
Die Bedeutung der EMAs
Berührt der Kurs den 20er EMA, erreicht aber nicht den 34er EMA, kann das auf eine normale Korrektur hinweisen. Solange der Kurs über dem 34er EMA bleibt, gibt es keinen Grund zur Sorge.
Erst wenn der Kurs unter den 34er oder sogar den 50er EMA fällt, sollte man ernsthaft in Erwägung ziehen, den Trade zu beenden.
Stop-Loss-Management
Ist bereits eine Long-Position eröffnet, kann der Stop-Loss hinter den 34er EMA nachziehen. Dies minimiert das Risiko, falls der Kurs weiter fällt. Die EMAs werden als dynamische Unterstützungslinien betrachtet.
Korrektur nutzen, um einzusteigen
Sieht man eine Korrektur und denkt darüber nach, ob man neu einsteigen soll, ist es hilfreich, eine Trendlinie zu zeichnen.
Solange der Kurs die Trendlinie nicht unterschreitet, bleibt der Trend intakt. Hierbei ist das Chance-Risiko-Verhältnis entscheidend.
Trendlinien und Einstiegsmöglichkeiten
Kaufe ich in der Nähe der Trendlinie, kann ich einen günstigen Preis erzielen. Nehmen wir an, der Preis liegt bei 30$ pro Feinunze, und ich erwarte einen Anstieg auf 70$. Das gibt mir ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis.
Projektion von Kurszielen
Um Kursziele zu setzen, projiziere ich die Distanz zwischen dem höchsten Punkt vor der Korrektur und dem tiefsten Punkt während der Korrektur. Diese Projektion hilft mir, realistische Kursziele zu setzen und meine Handelsstrategie entsprechend anzupassen.
Zusammenfassung der Strategien
Die Verwendung von EMAs als dynamische Trendlinien und das Nachziehen des Stop-Loss hinter den relevanten EMAs kann entscheidend für das Risikomanagement sein. Wenn ich in der Nähe der Trendlinie oder des 50er EMAs einsteige, kann ich sicherstellen, dass ich ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis habe.
Disziplin und Regelbefolgung
Das Wichtigste beim Trading ist, diszipliniert zu bleiben und sich an die festgelegten Regeln zu halten. Auch wenn es keine Garantie für Gewinne gibt, kann eine fundierte Strategie helfen, die Erfolgschancen zu erhöhen.
Schlussfolgerung
Marktkorrekturen sind herausfordernd, aber mit den richtigen Strategien und einem klaren Plan können Trader diese Phasen nutzen, um ihre Positionen zu optimieren. Die Kombination aus technischer Analyse, Stop-Loss-Management und Disziplin ist sinnvoll.
Wichtige Hinweise zu Anlageinformationen und Risiken
Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen stellen keine Anlageberatung oder Empfehlung dar. Die vorgestellten Analysen, Techniken und Methoden dienen lediglich zu Informationszwecken und stellen keine individuelle Anlageempfehlung oder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar, sondern spiegeln lediglich die Meinung des Autors wider. Investitionen in Wertpapiere sind mit Risiken verbunden und können zu erheblichen Verlusten des investierten Kapitals führen, zusätzlich zu den Renditen. Wenn das Wertpapier in einer anderen Währung als dem Euro gekauft wird, kann der Investor auch Wechselkursrisiken ausgesetzt sein.
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Markus ist aktuell bei Trive Financial Services für das europäische Partnergeschäft zuständig und betreut zusätzlich einen deutschsprachigen Finanzblog, auf dem er praxisnahe Tipps und spannende Einblicke aus seiner beruflichen Laufbahn teilt. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Finanz- und Brokerage-Branche hat er seine Leidenschaft für das Trading während seines BWL-Studiums in Frankfurt entdeckt. Durch öffentliche Auftritte bei DAF und N24 sowie Beiträge in führenden Printmedien wie FAZ, Handelsblatt und Manager Magazin strebt er danach, das komplexe Thema Trading für ein breites Publikum greifbar und verständlich zu gestalten.