Volatilität ist ein Begriff, den viele Trader schon einmal gehört haben. Die meisten sehnen sich danach und hören oft Aussagen wie: „Ich kann heute nicht traden, weil es keine Vola gibt.“ Aber warum ist Volatilität für Trader eigentlich so wichtig? Was sind die Vor- und Nachteile? Das wird in diesem Artikel geklärt.
Was ist Volatilität?

Volatilität misst die Preisschwankungen eines Marktes. Hohe Volatilität bedeutet starke Bewegungen – der Markt schwankt stark. Trader nutzen diese Schwankungen, da sie kurzfristige Sprünge und langfristige Trends erzeugen.
Ohne Bewegung kein Trading – Volatilität bringt Chancen und Risiken. Sie signalisiert oft Unsicherheit, kann aber auch Marktentschlossenheit zeigen.
Vorteile der Volatilität

Vorteil der Volatilität | Erklärung |
---|---|
Mehr Trading-Chancen | Hohe Volatilität erzeugt mehr Handelsmöglichkeiten. Trader müssen nicht jede Chance nutzen. Sie können gezielt Setups mit höherer Wahrscheinlichkeit auswählen. |
Ausbrüche und Trends | Ohne Volatilität keine Trends. Seitwärtsmärkte bleiben bestehen, solange die Preisschwankungen gering sind. Erst Volatilität ermöglicht starke Ausbrüche und Richtungswechsel. |
Dynamische Marktbewegungen | Schnelle Kursänderungen erzeugen kurzfristige Chancen. Märkte können plötzlich in eine Richtung drehen und damit Möglichkeiten für Swing-Trading oder Breakout-Trades bieten. |
Bessere Ausführungen | Höhere Liquidität verbessert die Orderausführung. In volatilen Märkten gibt es mehr Käufer und Verkäufer, was zu schnelleren und effizienteren Trades führt. |
Nachteile der Volatilität

Höheres Risiko
Mehr Trades bedeuten mehr Chancen – aber auch mehr Verluste. Hohe Volatilität sorgt für schnelle Bewegungen. Ein Fehler kann teuer werden.
Emotionale Belastung
Hektische Märkte führen zu impulsiven Entscheidungen. Gewinne und Verluste wechseln sich rasant ab. Wer nicht ruhig bleibt, verliert die Kontrolle.
Slippage und höhere Spreads
In volatilen Phasen rutschen Orderpreise ab. Spreads weiten sich, Trades kosten mehr. Präzise Ausführungen werden schwieriger.
Unerwartete Bewegungen
Nachrichten oder große Orders lassen Kurse plötzlich springen. Pläne werden zunichtegemacht. Stops greifen zu spät.

Trading mit Volatilität
Risikomanagement ist entscheidend. Ohne klare Regeln wird Volatilität zum unkalkulierbaren Risiko.
- Warten, bis der Markt ruhiger wird, bevor eine Position eröffnet wird.
- Stop-Loss setzen, um plötzliche Bewegungen abzufedern – aber bedenken, dass ein Stop-Loss nicht garantiert ist. Bei starker Volatilität kann der Kurs den Stop-Loss überspringen, sodass die Order erst zum nächstbesten verfügbaren Preis ausgeführt wird.
- Extreme Schwankungen meiden, wenn keine klare Struktur erkennbar ist.
- Marktbewegungen analysieren, um Muster und Chancen besser zu verstehen.
Wichtige Hinweise zu Anlageinformationen und Risiken
Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen stellen keine Anlageberatung oder Empfehlung dar. Die vorgestellten Analysen, Techniken und Methoden dienen lediglich zu Informationszwecken und stellen keine individuelle Anlageempfehlung oder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar, sondern spiegeln lediglich die Meinung des Autors wider. Investitionen in Wertpapiere sind mit Risiken verbunden und können zu erheblichen Verlusten des investierten Kapitals führen, zusätzlich zu den Renditen. Wenn das Wertpapier in einer anderen Währung als dem Euro gekauft wird, kann der Investor auch Wechselkursrisiken ausgesetzt sein.
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Markus ist aktuell bei Trive Financial Services für das europäische Partnergeschäft zuständig und betreut zusätzlich einen deutschsprachigen Finanzblog, auf dem er praxisnahe Tipps und spannende Einblicke aus seiner beruflichen Laufbahn teilt. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Finanz- und Brokerage-Branche hat er seine Leidenschaft für das Trading während seines BWL-Studiums in Frankfurt entdeckt. Durch öffentliche Auftritte bei DAF und N24 sowie Beiträge in führenden Printmedien wie FAZ, Handelsblatt und Manager Magazin strebt er danach, das komplexe Thema Trading für ein breites Publikum greifbar und verständlich zu gestalten.