von Mfanafuthi Mhlongo, Trive Financial Marktanalyst
Die DAX40-Futures (EUREX: FDAX) hatten eine schwierige Woche mit Verlusten von insgesamt 2,56 %, verursacht durch eine Mischung aus geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Indikatoren. Die Eskalation des Nahostkonflikts und die Aufforderung des US-Präsidenten Joe Biden nach finanzieller Unterstützung sorgten für Unruhe und belasteten die Marktstimmung. Diese geopolitischen Befürchtungen trugen zur negativen Stimmung an den europäischen Aktienmärkten bei. Darüber hinaus belasteten die höheren Rohölpreise, die zu Inflationsdruck führen könnten, das Vertrauen der Investoren.
Mit Blick auf die Zukunft bleiben die Nachrichten aus dem Nahen Osten ein zentrales Thema, da Fortschritte auf dem Capitol Hill bei der Finanzierung des Konflikts die im DAX notierten Aktien beeinflussen könnten. Auch die Zahlen zum Verbrauchervertrauen in der Eurozone werden eine wichtige Rolle spielen. Ein starker Rückgang des Vertrauens könnte einen Rückgang des Konsums signalisieren und die Aussichten auf eine Rezession in Deutschland erhöhen. Darüber hinaus sollten Investoren die Kommentare der Europäischen Zentralbank (EZB) und die möglichen Auswirkungen der steigenden Rohölpreise auf die geldpolitischen Entscheidungen genau im Auge behalten.
Technische Analyse
Die DAX40-Futures werden derzeit bei 14,809 gehandelt und setzen den Abwärtstrend fort, da er sich unterhalb wichtiger gleitender Durchschnitte befindet. Der 20 SMA ist kürzlich unter den 50 SMA und den 100 SMA gefallen, was auf einen rückläufigen Trend hindeutet. Der Relative Strength Index (RSI) befindet sich mit 22,23 im überverkauften Bereich und bestätigt den Abwärtsdruck.
Kurzfristige Trading-Gelegenheiten könnten sich ergeben, wenn der Preis unter die anfängliche Unterstützung bei 14,782 fällt, was zu weiteren Kursverlusten bis zu den Unterstützungsniveaus bei 14,625 und 14,406 führen könnte. Sollte sich der Abwärtstrend jedoch nicht fortsetzen, könnten sich kurzfristige Handelsmöglichkeiten in Richtung des ursprünglichen Widerstands bei 15.020 ergeben, mit weiterem Aufwärtspotenzial bis zu den Widerstandsniveaus bei 15.195 und 15.388.
Zusammenfassung
Die DAX40-Futures werden von geopolitischen Sorgen, insbesondere im Nahen Osten, sowie von Wirtschaftsindikatoren beeinflusst. Die technische Analyse deutet auf einen Abwärtstrend hin, wobei potenzielle Unterstützungs- und Widerstandsniveaus identifiziert wurden.
Trader sollten die Entwicklungen im Nahen Osten, das Verbrauchervertrauen in der Eurozone und die Kommentare der EZB im Auge behalten, da diese Faktoren die DAX40-Futures in den kommenden Sitzungen maßgeblich beeinflussen werden.
Quellen: TradingView, Trading Economics, Markit Economics, Reuters, Dow Jones Newswire
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