Ein Wirtschaftskalender hilft Tradern, wirtschaftliche Ereignisse wie Zinsentscheidungen, Arbeitsmarktdaten und Inflationsberichte zu verfolgen.
Solche Ereignisse beeinflussen Finanzmärkte stark, ob Aktien- oder Forex-Markt. Wir schauen uns an, wie der Kalender optimal genutzt wird, um Handelsentscheidungen zu verbessern und Marktbewegungen besser einzuschätzen.
Was ist der Wirtschaftskalender?
Der Wirtschaftskalender bietet einen Überblick über kommende wirtschaftliche Ereignisse und Veröffentlichungen.
Regierungen veröffentlichen Arbeitsmarktdaten oder das Bruttoinlandsprodukt. Während Banken Sitzungen abhalten und Unternehmen Quartalszahlen bekanntgeben. All diese Ereignisse können die Märkte beeinflussen.
Viele dieser Ereignisse sind fest terminiert und können auf Plattformen wie MetaTrader, Bloomberg oder kostenfrei auf der Trive-Homepage eingesehen werden.
Solche Kalender helfen Tradern dabei, einen Überblick zu gewinnen, wann und wo potenzielle Marktbewegungen entstehen könnten.
Wie man den Wirtschaftskalender liest
Um den Wirtschaftskalender effektiv zu nutzen, empfiehlt es sich, zunächst einen bestimmten Tag auszuwählen. Für diesen Tag sind oft verschiedene Daten angekündigt, wie zum Beispiel die Arbeitslosenquote für den australischen Dollar. Werden solche Daten veröffentlicht, sollte überprüft werden, ob offene Trades davon betroffen sein könnten, um rechtzeitig angemessen reagieren zu können.
Ein zentraler Aspekt des Wirtschaftskalenders ist die Unterscheidung zwischen Prognosen und tatsächlichen Zahlen.
Prognosen bieten eine Orientierung, wie sich die Daten entwickeln könnten. Liegt beispielsweise die Erwartung für einen Zinssatz bei 3,4 und die tatsächliche Zahl bei 3,65, kann dies deutliche Marktbewegungen auslösen.
Die Bedeutung von Zinsentscheidungen
Zinsentscheidungen von großen Notenbanken wie der EZB oder der Fed haben große Auswirkungen auf die Märkte. Eine Zinserhöhung kann positiv für die Währung sein. Während eine Senkung negative Auswirkungen haben kann. Trader sollten sich auf diese Entscheidungen vorbereiten, da sie oft zu starken Marktbewegungen führen.
Erfüllt eine Zinsentscheidung die Erwartungen nicht, können unerwartete Marktbewegungen die Folge sein. Liegt der tatsächliche Zinssatz unter der prognostizierten Zahl, könnte dies eine negative Marktreaktion hervorrufen.
Arbeitsmarktdaten im Fokus
Arbeitsmarktdaten sind ein weiterer wichtiger Bestandteil des Wirtschaftskalenders. Daten wie die Non-Farm Payrolls in den USA oder Arbeitslosenquoten in anderen Ländern können entscheidende Hinweise auf die wirtschaftliche Gesundheit eines Landes geben.
Überraschungen bei Arbeitsmarktdaten können schnelle Marktbewegungen auslösen. Trader sollten anstehende Veröffentlichungen im Blick behalten, vor allem bei offenen Positionen in den entsprechenden Währungen.
Inflationszahlen und ihre Auswirkungen
Inflationszahlen, wie der Verbraucherpreisindex, sind entscheidend für die Einschätzung der wirtschaftlichen Lage.
Diese Werte beeinflussen die Geldpolitik und somit die Zinsentscheidungen der Notenbanken. Ein Anstieg der Inflation könnte zu Zinserhöhungen führen, was wiederum den Markt beeinflussen kann.
Inflationsberichte spielen eine entscheidende Rolle, da sie oft Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik geben. Höhere als erwartete Inflationswerte können die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung erhöhen, was direkte Auswirkungen auf die Währung haben kann.
Wichtige Hinweise zu Anlageinformationen und Risiken
Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen stellen keine Anlageberatung oder Empfehlung dar. Die vorgestellten Analysen, Techniken und Methoden dienen lediglich zu Informationszwecken und stellen keine individuelle Anlageempfehlung oder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar, sondern spiegeln lediglich die Meinung des Autors wider. Investitionen in Wertpapiere sind mit Risiken verbunden und können zu erheblichen Verlusten des investierten Kapitals führen, zusätzlich zu den Renditen. Wenn das Wertpapier in einer anderen Währung als dem Euro gekauft wird, kann der Investor auch Wechselkursrisiken ausgesetzt sein.
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Markus ist aktuell bei Trive Financial Services für das europäische Partnergeschäft zuständig und betreut zusätzlich einen deutschsprachigen Finanzblog, auf dem er praxisnahe Tipps und spannende Einblicke aus seiner beruflichen Laufbahn teilt. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Finanz- und Brokerage-Branche hat er seine Leidenschaft für das Trading während seines BWL-Studiums in Frankfurt entdeckt. Durch öffentliche Auftritte bei DAF und N24 sowie Beiträge in führenden Printmedien wie FAZ, Handelsblatt und Manager Magazin strebt er danach, das komplexe Thema Trading für ein breites Publikum greifbar und verständlich zu gestalten.