Fibonacci Retracements sind ein wichtiges Werkzeug für Trader, um potenzielle Umkehrpunkte in einem Trend zu identifizieren.
Wir schauen uns an, wie man Fibonacci Retracement richtig anwendet, um die besten Einstiegspunkte zu finden.
Wir werden verschiedene Aspekte des Fibonacci-Tools betrachten, einschließlich der richtigen Anwendung in Aufwärts– und Abwärtstrends, und wie man diese Technik effektiv in der Praxis umsetzt.
Einführung in Fibonacci Retracements
Fibonacci Retracements helfen dabei, die Stärke von Gegenbewegungen innerhalb eines Trends zu bewerten.
Die grundlegende Frage, die sich Trader stellen, ist: Wie weit wird die Gegenbewegung gehen? Ist es eine Korrektur oder eine Umkehr?
Eine Korrektur bezieht sich auf eine Abwärtsbewegung in einem Aufwärtstrend. Während eine Erholung eine Aufwärtsbewegung in einem Abwärtstrend beschreibt.
Fibonacci hilft dabei, diese Preisniveaus zu erkennen.
Die richtige Anwendung von Fibonacci Retracements
Die wichtigste Regel beim Zeichnen von Fibonacci Retracements ist, dass sie immer in die Trendrichtung gezogen werden.
Bei einem Aufwärtstrend wird das Retracement von unten nach oben gezogen. Während es bei einem Abwärtstrend von oben nach unten gezogen wird.
Es ist entscheidend, markante Hoch- und Tiefpunkte als Ankerpunkte zu wählen.
Schritte zum Zeichnen von Fibonacci Retracements
- Den Trend identifizieren: Handelt es sich um einen Aufwärts- oder Abwärtstrend
- Ankerpunkte setzen: Markante Tiefs (bei einem Aufwärtstrend) bzw. markante Hochs (bei einem Abwärtstrend) wählen
- Das Retracement zeichnen: Das Fibonacci-Tool der Handelsplattform (z.B. MetaTrader) nutzen, um die Levels zu zeichnen.
Die Fibonacci Levels
Die wichtigsten Fibonacci Retracement Levels sind 23,6%, 38,2%, 50%, 61,8% und 78,6%.
Diese Levels sind entscheidend, um potenzielle Rückkehrpunkte zu identifizieren:
- 23,6%: Oft zu früh für Einstiege, aber kann in sehr schnellen Trends berücksichtigt werden.
- 38,2% bis 61,8%: Diese Bereiche werden als die besten Einstiegszonen angesehen, auch als „Sweet Spot“ bekannt.
- 50%: Obwohl nicht offiziell ein Fibonacci Level, wird es häufig beachtet und kann als starkes Unterstützungs– oder Widerstandsniveau fungieren.
Praktische Anwendungsbeispiele
Um die Anwendung von Fibonacci zu veranschaulichen, betrachten wir einige Charts.
In einem Beispiel haben wir einen Aufwärtstrend, der eine Korrektur durchläuft. Wenn der Preis auf das 50% Retracement zurückkommt, kann dies ein potenzieller Einstiegspunkt sein.
In einem anderen Beispiel könnte der Preis das 61,8% Level erreichen, was ebenfalls eine interessante Zone für den Einstieg darstellt.
Fibonacci in Abwärtstrends
Fibonacci Retracements sind nicht nur auf Aufwärtstrends beschränkt; sie sind auch in Abwärtstrends von Bedeutung.
Hier setzen Trader das Retracement von oben nach unten an. Ein Beispiel zeigt, dass das 61,8% Level häufig als Widerstand fungiert. Schließt der Preis darüber, kann dies auf eine Umkehr hinweisen.
Zusammenfassung der Anwendung
Fibonacci Retracements können sinnvolle Werkzeuge für Trader sein, um potenzielle Umkehrpunkte innerhalb eines Trends zu identifizieren.
Es ist wichtig, die Levels in die Trendrichtung zu ziehen. Markante Punkte als Anker zu verwenden. Trader sollten die Levels 38,2%, 50% und 61,8% als bevorzugte Einstiegszonen betrachten.
Schlussfolgerung
Die Anwendung von Fibonacci Retracements kann Tradern helfen, bessere Entscheidungen zu treffen. Indem sie die Wahrscheinlichkeit von erfolgreichen Trades erhöht.
Wie jedes Trading Tool ist Fibonacci nicht immer 100% genau! Es kann aber eine wertvolle Methode zur Analyse von Preisbewegungen und zur Identifizierung potenzieller Einstiegspunkte bieten.
Die Integration von Fibonacci mit anderen technischen Analysetools kann die Effizienz der Handelsstrategien weiter verbessern.
Risikohinweis
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Markus ist aktuell bei Trive Financial Services für das europäische Partnergeschäft zuständig und betreut zusätzlich einen deutschsprachigen Finanzblog, auf dem er praxisnahe Tipps und spannende Einblicke aus seiner beruflichen Laufbahn teilt. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Finanz- und Brokerage-Branche hat er seine Leidenschaft für das Trading während seines BWL-Studiums in Frankfurt entdeckt. Durch öffentliche Auftritte bei DAF und N24 sowie Beiträge in führenden Printmedien wie FAZ, Handelsblatt und Manager Magazin strebt er danach, das komplexe Thema Trading für ein breites Publikum greifbar und verständlich zu gestalten.