Der HCOB-Dienstleistungs-PMI fiel von 56,2 auf 55,1 und lag damit 0,8 % unter der Prognose. Dieser Rückgang könnte auf ein mögliches Ende der EURJPY-Rally hindeuten. Obwohl die Inflation schneller als erwartet zurückgeht, erwägt die Europäische Zentralbank weiterhin Zinserhöhungen, was das langfristige Aufwärtspotenzial des Währungspaares unterstreicht.
In Japan ist die Inflation nach einer langen Phase der Deflation zurückgekehrt. Dennoch liegen die Zinsen immer noch unter 0 %. Obwohl steigende Zinsen dem japanischen JPY zugutekommen könnten, könnte die Entscheidung über die Schuldenobergrenze in den USA zu einer risikoaversen Stimmung führen, die Trader davon abhalten könnte, sichere Häfen zu suchen, und die Stimmung für den EUR weiter anheizen.
Technische Analyse
Das Währungspaar EURJPY handelte in einem Aufwärtskanal, doch schwache Wirtschaftsdaten aus Europa führten zu einer Trendwende, wobei 150,896 einen möglichen Wendepunkt markiert (schwarz gepunktete Linie). Der aktuelle Widerstand bei 150,024 (grüne Linie) könnte für die Bullen von Interesse sein, wobei eine Bewegung in Richtung des Widerstands bei 150,896 die Fortsetzung des Aufwärtstrends markieren könnte.
Die schwache Veröffentlichung des EU-Einkaufsmanagerindex könnte jedoch für die Bären eine Gelegenheit darstellen, den Widerstand bei 150,024 zu finden und den Kurs in Richtung der Unterstützung bei 148,631 (rote Linie) zu drücken.
Zusammenfassung
Der Rückgang des HCOB Services PMI könnte den Bären die Gelegenheit geben, den Widerstand bei 150.024 zu finden und das Kursniveau in Richtung der Unterstützung bei 148.631 zu drücken. Die Bullen könnten jedoch zurückschlagen und das Kursniveau in Richtung des Widerstands bei 150,896 drücken.
Quellen: TradingView, CNN, Reuters
