Die Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) ist eine der bekanntesten und am häufigsten verwendeten Chartformationen im Trading.
Sie signalisiert oft eine Trendumkehr und wird von vielen Tradern genutzt, um Kursziele zu bestimmen. Wir gehen darauf ein, wie man Kursziele bei schrägen SKS-Formationen festlegt. Diese Formationen sind oft herausfordernd, da sie nicht immer waagerecht verlaufen.
Der Aufbau einer SKS-Formation
Eine SKS-Formation besteht aus drei Hauptkomponenten: zwei Schultern und einem Kopf.
Die Nackenlinie wird durch das Verbinden der Tiefpunkte der beiden Schultern gebildet. Bei einer schrägen SKS kann die Nackenlinie jedoch nicht horizontal verlaufen, was zu Verwirrung führen kann. Es ist wichtig, die verschiedenen Varianten zu verstehen, um realistische Kursziele zu setzen.
Standard-Kurszielprojektion
Typischerweise wird bei einer SKS-Formation das Kursziel bestimmt, indem die Distanz zwischen der Nackenlinie und der Kopfspitze nach dem Ausbruch nach unten abgetragen wird.
Dies gibt eine erste Vorstellung von dem zu erwartenden Kursziel.
Die Frage ist jedoch: Was passiert, wenn die SKS schräg verläuft? Hier gibt es verschiedene Ansätze zur Kurszielprojektion, die wir im Folgenden genauer betrachten werden.
Umgang mit schrägen SKS-Formationen
Bei schrägen SKS-Formationen kann es sein, dass die Nackenlinie in verschiedene Richtungen verläuft. Oft verläuft die SKS nach oben oder in eine andere unerwartete Richtung.
Was die Projektion erschwert. In solchen Fällen stellt sich die Frage, wo genau man die Projektion ansetzen soll.
Erste Möglichkeit: Kopfspitze als Referenz
Eine Möglichkeit besteht darin, die Projektion bei der Kopfspitze anzusetzen. Dies bedeutet, dass man den höchsten Punkt der Formation als Ausgangspunkt nimmt und die Distanz zur Nackenlinie nach unten abträgt. Bei dieser Methode geht man vorsichtiger vor.
Zweite Möglichkeit: Nackenlinie als Referenz
Eine zweite Möglichkeit wäre, die Projektion bei einem zweiten Test der Nackenlinie anzusetzen. Diese Variante könnte ein höheres Kursziel ergeben, was für Trader, die aggressiver agieren möchten.
Interessant sein könnte. Es ist wichtig, beide Ansätze in Betracht zu ziehen und abzuwägen, welcher besser zur aktuellen Marktsituation passt.
Die Entscheidung für eine Projektion
Nachdem zwei mögliche Projektionen erörtert wurden, stellt sich die Frage, welche man wählen sollte?
Trader könnten versuchen, beide Kursziele in ihre Strategie zu integrieren. Um ein breiteres Spektrum an möglichen Ergebnissen abzudecken.
Eine häufige Vorgehensweise ist es, die kleinere der beiden Projektionen zu wählen, da diese oft realistischer ist.
Praktischer Ansatz für die Kurszielbestimmung
Ein praktischer Ansatz könnte darin bestehen, die Kopfspitze als Referenzpunkt zu wählen. Eine vertikale Linie zu ziehen, um die Projektion klarer zu visualisieren.
Dies hilft dabei, den Überblick über die möglichen Kursziele zu behalten und ermöglicht eine bessere Entscheidungsfindung.
Die Bedeutung der Konsistenz
Ein entscheidender Faktor beim Trading ist die Konsistenz. Es ist wichtig, dass Trader eine bestimmte Methode zur Kurszielbestimmung wählen und diese konsequent anwenden. Das Ausschalten von Zufällen im Trading-Prozess kann die Erfolgsquote erheblich steigern.
Wenn ein Trader einmal eine Methode gewählt hat, sollte er diese auch weiterhin nutzen. Das bedeutet, dass man sich auf eine der zuvor besprochenen Varianten konzentriert und diese im Zuge seiner Trading-Strategie anwendet.
Fazit
Die Bestimmung von Kurszielen bei schrägen SKS-Formationen kann eine Herausforderung darstellen. Es ist aber nicht unmöglich. Es gibt verschiedene Ansätze, die Trader nutzen können, um realistische Kursziele festzulegen.
Die Wahl der richtigen Strategie und Konsistenz sind entscheidend für den Erfolg im Trading.
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Markus ist aktuell bei Trive Financial Services für das europäische Partnergeschäft zuständig und betreut zusätzlich einen deutschsprachigen Finanzblog, auf dem er praxisnahe Tipps und spannende Einblicke aus seiner beruflichen Laufbahn teilt. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Finanz- und Brokerage-Branche hat er seine Leidenschaft für das Trading während seines BWL-Studiums in Frankfurt entdeckt. Durch öffentliche Auftritte bei DAF und N24 sowie Beiträge in führenden Printmedien wie FAZ, Handelsblatt und Manager Magazin strebt er danach, das komplexe Thema Trading für ein breites Publikum greifbar und verständlich zu gestalten.