Autor/in: Alex Weiss, Trive Financial Marktanalyst
Der US-Verbraucherpreisindex (CPI-U) veröffentlichte im Juli ein neues Kapitel. Er lieferte ein lebhaftes Bild der wirtschaftlichen Unsicherheit, während die Federal Reserve (Fed) versuchte, die Inflation in Richtung ihrer mit Spannung erwarteten Zielvorgabe zu treiben. Mit einem monatlichen Anstieg des CPI-U um 0,2 % im Juni war die Grundlage dafür gelegt. Im Laufe des vergangenen Jahres entwickelte sich jedoch eine größere Geschichte, die einen Anstieg von 3,2 % vor Saisonbereinigung zeigte.
Im Mittelpunkt stand allerdings der Index für Unterkünfte, der mit einem Anteil von über 90 % am monatlichen Anstieg die dominierende Kraft darstellte. Der Nahrungsmittelindex stieg im Juli um 0,2 %, nach einem Anstieg von 0,1 % im Vormonat. Der Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie bewegte sich im gleichen Rhythmus wie im Juni.
Die letzten 12 Monate rückten in den Mittelpunkt des wirtschaftlichen Geschehens: Der Gesamtindex stieg um 3,2 %, der Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie um 4,7 %. Der Energieindex entwickelte sich jedoch anders und sank um 12,5 %, während der Nahrungsmittelindex im gleichen Zeitraum um 4,9 % anstieg.
Inmitten dieser komplizierten Erzählung enthüllten Nebenhandlungen eine tiefer gehende Geschichte – Familien, die sich darauf vorbereiten, ihre Kinder in Bildungseinrichtungen zu schicken, spürten den Druck, da „Wohnen in der Schule“ seit Juni um 0,9 % gestiegen ist, der stärkste Anstieg seit 2004.
Quelle: Bloomberg
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