Die Elliott Wellen bieten eine strukturierte Methode zur Marktanalyse. Sie helfen dabei, Marktbewegungen zu erkennen und Entscheidungen auf Basis psychologischer Muster zu treffen.
Wir schauen uns die Grundlagen der Elliott Wellen an und wie sie im Trading eingesetzt werden können.
Was sind Elliot Wellen?
Die Elliott Wellen wurden von Ralph Nelson Elliott in den 1930er Jahren entwickelt. 1938 veröffentlichte er das Buch „The Wave Principle“. Elliott, ein Buchhalter, stellte fest, dass Märkte in Impulswellen und Korrekturwellen verlaufen. Diese Theorie hat sich als essenziell für die Marktanalyse etabliert.
Psychologische Aspekte der Elliott Wellen

Die Marktbewegungen sind nicht nur technisch. Auch psychologische Faktoren spielen eine Rolle. Gewinne werden realisiert, und Verluste sorgen für Angst. Die Elliott Wellen Theorie hilft, diese psychologischen Muster zu erkennen.
Obwohl die Märkte moderner sind, bleiben die Elliott Wellen relevant. Sie funktionieren ähnlich wie Fibonacci-Zahlen oder die Ichimoku Wolke.

Das Elliott Wellenmuster
Das Elliott Wellenmuster besteht aus fünf Impulswellen (1, 2, 3, 4, 5) und drei Korrekturwellen (A, B, C). Welle 3 ist oft die längste und am meisten gehandeltes Segment. Viele Trader versuchen, Welle 3 zu nutzen. Wenn Welle 5 erreicht ist, folgt in der Regel eine Korrektur.
Beispiel: Zu Beginn, bei Welle 1, ist es schwer zu erkennen. Welle 2 könnte nur eine kleine Korrektur sein. Doch wenn Welle 3 startet, kann man auf einen starken Trend spekulieren.

Vor- und Nachteile der Elliott Wellen
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Bringt Struktur ins Chaos der Charts. | Hoher Interpretationsspielraum – jeder Trader sieht die Formation anders. |
Hilft, Trends zu erkennen und zu bestätigen. | Fehlt ein klares Regelwerk, was die Anwendung erschwert. |
Flexibel anwendbar in verschiedenen Zeitrahmen und Märkten. | Rückblick auf Charts einfacher als im Live-Markt. |
Bietet eine psychologische Stütze für Trader. | Komplexität kann eine Herausforderung sein. Erfahrung ist notwendig. |
Tipp: Üben auf einem Demokonto hilft, die Elliott Wellen im Live-Markt besser zu erkennen.

Wichtige Hinweise zu Anlageinformationen und Risiken
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Markus ist aktuell bei Trive Financial Services für das europäische Partnergeschäft zuständig und betreut zusätzlich einen deutschsprachigen Finanzblog, auf dem er praxisnahe Tipps und spannende Einblicke aus seiner beruflichen Laufbahn teilt. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Finanz- und Brokerage-Branche hat er seine Leidenschaft für das Trading während seines BWL-Studiums in Frankfurt entdeckt. Durch öffentliche Auftritte bei DAF und N24 sowie Beiträge in führenden Printmedien wie FAZ, Handelsblatt und Manager Magazin strebt er danach, das komplexe Thema Trading für ein breites Publikum greifbar und verständlich zu gestalten.